Sprechzeiten

Ob Sie an einer psychischen Erkrankung leiden, lässt sich in einem persönlichen Erstgespräch im Rahmen der Sprechstunde klären. Diese Erstgespräche dienen einer Orientierung und bedeuten nicht immer, dass Sie einen Behandlungsplatz haben. Allerdings können Weichen für weitere Behandlungswege gestellt werden. Für ein solches Erstgespräch benötigen Sie einen Termin, den Sie in unserer telefonischen Sprechzeit abklären können.

Erstgespräch

Haben Sie einen Termin für das Erstgespräch, so benötigen Sie Ihre Krankenkassenkarte und ausreichend Zeit für das Gespräch. Dem Erstgespräch können, sofern eine psychische Erkrankung diagnostiziert worden ist, probatorische Sitzungen folgen. Innerhalb dieser Zeit werden die Ziele der therapeutischen Behandlung gemeinsam erarbeitet. Auch wird gemeinsam entschieden, ob es zu einer Zusammenarbeit kommen kann und Sie in unserer Praxis eine Therapie durchführen möchten.​

Kosten

Die Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Meist übernehmen auch die privaten Krankenkassen sowie die Beihilfestellen die Behandlungskosten. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Kostenträger ist auch durch die gesetzliche Unfallversicherung oder die Berufsgenossenschaft eine Kostenübernahme möglich.

Dauer

Die Dauer einer Psychotherapie beschränkt sich in der Kurzzeittherapie auf bis zu 24 Sitzungen. Ob im Anschluss eine Langzeittherapie beantragt werden sollte, wird gemeinsam entschieden.

Für die Antragstellung benötigen wir eine kurze Stellungnahme Ihres behandelnden Arztes (Konsiliarbericht). Das entsprechende Formular erhalten Sie in unserer Praxis.Zur Bearbeitung hier klicken.

Arbeitsweise

In unserer Praxis bieten wir Ihnen die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie die Kognitive Verhaltenstherapie an.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf dem psychoanalytischen Konzept. Psychische Störungen entstehen nach psychodynamischen Verständnis durch frühe konflikthafte Beziehungsmuster und Mängeln in der Selbstfunktion. Die Einsicht in unbewusste Wünsche, Motive und Konflikte bringt Einblicke in zugrundeliegende Ursachen einer Problematik. Ein Verständnis zwischen eigenen Mustern, lebensgeschichtlichen Erfahrungen und aktuellen Problemen führt zu Linderung und Veränderung.

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​Im Laufe unseres gesamten Lebens lernen wir durch Erfahrungen. Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass sich daraus hilfreiche, aber auch weniger hilfreiche Erlebens- und Verhaltensmuster entwickeln. Diese ungünstigen Verhaltensweisen können verhindern, dass wir unsere Lebensziele erreichen und uns wohl fühlen. Letztendlich können sie uns sogar krankmachen. Grundlegend ist das Verständnis, dass wir uns nicht nur unser Denken, Fühlen und Verhalten aneignen, also erlernen, sondern dass wir dieses auch wieder umlernen, heißt verändern können. Mit Hilfe von zahlreichen, fundierten Methoden werden ungünstige Denk- und Verhaltensmuster hinterfragt, alternative Annahmen und Verhalten entwickelt und eingeübt. ​Zur Bearbeitung hier klicken.